Schweizer Herzlichkeit
Herzlich war die Einladung des Jodelclub Sirnach an die Freunde der Volksmusik. Herzlichkeit leuchtete aus den Blumenkistchen und auf den Tischen, Herzlichkeit lag aber auch in Liedern, in der Musik, im Gespräch und in den Begrüssungsworten von Präsident Ernst Sturzenegger.
Der Jodelclub Sirnach eröffnete die Stubete mit der „Bergwanderung“ und erzählte von der Blumenpracht, von Ruhe und Stille und der „Bergkristall“ war eine Hommage an die vielen herrlichen Bergriesen in unserm Land. Dann war die Bühne frei für die verschiedensten Formationen. Ein buntes Programm bot beste Unterhaltung. Jodellieder wechselten ab mit feinem Solo- oder Duo-Gesang, mit Alphornklängen, mit fetzigen Harmonikamelodien, mit wohltönenden Bassbegleitungen, mit Schwyzerörgeli und mit Trachtentanz.
Für das leibliche Wohl hatte Kurt Sturzenegger das überaus beliebte Ragout mit Kartoffelstock bereit, oder man liess sich Wurst oder Schnitzelbrot vom Grill schmecken. Das bunte Bild der grossen farbigen Tombola lockte zum Griff in die Loskiste. So hatte hoffentlich jedermann das Glück, einen der schönen Preise mit nach Hause zu nehmen.
Nach der Pause sang der Jodelclub Sirnach das bekannte Lied „Das cha nur Liebi si“ und schenkte anschliessend dem Publikum das Wettlied vom Kantonalen Jodelfest in Appenzell „Herzlichkeit“. Die Bestnote war einmal mehr der Lohn für fleissiges üben.
Ernst Sturzenegger durfte die Glückwünsche für 26 Jahre Präsidentschaft im Jodelclub Sirnach entgegennehmen. Er bedankte sich für den grossen Applaus. Die Erinnerung an einen unterhaltsamen Heimat-Abend wird hoffentlich noch in den Alltag nachklingen.