Erfolgreiches Kirchenkonzert im November 2021

Erfolgreiches Kirchenkonzert

Der Jodelclub Sirnach lud Anfang November 2021 zu einem Kirchenkonzert in die Katholische Kirche Sirnach ein. Lang war die Pause, lang der Verzicht auf Kameradschaft, auf Zusammenstehen, auf Singen, Jodeln und Jutzen.
„Singe wömmer, jutze wömmer!“ – dieser Wunsch hat sich für die Jodlerinnen und Jodler erfüllt. Dass dieser Wunsch auch bei der Bevölkerung, bei den Liebhabern der Volksmusik, bei den Freunden und Gönnern des Jodelclubs gehegt wurde, bewies der überraschend und unglaublich grosse Aufmarsch der Besucher. Die Bänke in der Kirche waren bis auf den letzten Platz besetzt.
Mit einem lebendigen Orgelstück eröffnete Organistin Gertrud Mäder den musikalischen Anlass. Heidy Gerber, Dirigentin des Jodelclub Sirnach, war die Überwältigung ins Gesicht geschrieben. Mit herzlichen Worten bekundete sie die grosse Freude der ganzen „Jodlerfamilie“ über den riesigen Publikums-Aufmarsch, das Interesse an der volkstümlichen Musik und das Wohlwollen dem Verein gegenüber – „Vielen herzlichen Dank für ihr Kommen!“
Martina Bommer kündigte Titel und Komponist an und schon füllte sich der Kirchenraum mit hellen Jodeltönen und warmen Untermalungen der Bassstimmen. Ein Genuss nicht nur für`s Ohr, sondern auch für Herz und Gemüt. Mit tosendem Applaus bedankten sich die Gäste.

Kapelle Tüüfner Gruess

Beinahe spürbar war die Spannung, als die Familien-Kapelle aus Teufen ihre Instrumente bereit machten. Der 12jährige Kilian Nef am Bass, der 11jährige Nino Nef am Hackbrett und Vater Werner Nef am Akkordeon – bereit – und dann ging die Post ab. Ob Marsch oder Walzer, ob Zäuerli oder modern – die kleinen Hämmerchen tanzten, der Bogen oder die Finger strichen und zupften den Bass und eine feine Begleitung übernahm das Akkordeon. Frisch, munter, unbeschwert – aber absolut gekonnt, meisterhaft. Mit „Standig Ovation“ honorierten die Besucher die tolle Leistung.

Jodel-6-tätt „Los-ä-Moll“

Die zweite Gastgruppe an diesem Konzertabend – sechs Frauen, die sich mit Leib und Seele vor allem dem Jodel-Gesang verschrieben haben – bewiesen frisch, stimmsicher und humorvoll ihr Können. Seit
2 ½ Jahren (inkl. Coronapause!) singen die Jodlerinnen zusammen, konnten aber leider aus bekannten Gründen erst wenig Bühnen-erfahrung sammeln. Umso mehr freute es den Jodelclub, dass die Damen zugesagt und das Programm aufs Beste ergänzt haben. Vielen Dank.

Den Schlusspart übernahm der Jodelclub Sirnach mit dem treffenden Titel «s’Jodlerherz» von Walter Stadelmann. Über die gewährte Zugabe „de Steimandli-Jutz“ freuten sich die Zuhörer ganz besonders und beim Schlusslied „Kamerade wömmer si“ wurde kräftig mitgesungen. Wieder erhoben sich die Zuhörer von den Bänken und herzlicher, anhaltender und verdienter Beifall durften der Jodelclub Sirnach und seine Gastformationen entgegen nehmen.

Präsident Ernst Sturzenegger – ebenfalls sichtlich gerührt – bedankte sich bei den Anwesenden für ihr Interesse und ihre Sympathie. Ein grosses Dankeschön richtete er an die Passivmitglieder, die trotz der Corona-Situation den Club mit ihrem Beitrag unterstützten. Ebenso richtete er Dankesworte an die Katholische Kirchgemeinde, die es ermöglichte, das Konzert an einem so schönen Ort durchzuführen.
Süssigkeiten für die jungen Musiker aus Teufen sollen den Heimweg verkürzen. Der bunte Blumenstrauss hatte an diesem Abend aber eine ganz besondere Aufgabe. Er soll in der Stube von Heidy Gerber leuchten und danke sagen für 25 Jahre Dirigententätigkeit beim Jodelclub Sirnach. Herzliche Gratulation!

Der Einladung zum anschliessenden gemütlichen Zusammensein im Untergeschoss Dreitannen wurde noch so gerne Folge geleistet, waren doch die Gäste aus Teufen „Kapelle Tüüfner Gruess“ bereit, nochmals lüpfig, gekonnt und unterhaltsam aufzuspielen. In fröhlicher Runde liess man diesen absolut gelungenen und sehr erfolgreichen Abend ausklingen.

 

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