Familiensonntag vom 06. Juni 2022

Gemütlicher Jodler-Familiensonntag im Stockenholz

Dem Familiensonntag – eine seit langer Zeit gern gepflegte Tradition des Jodelclubs Sirnach – war ein herrlicher Tag beschieden. Bereits am Treffpunkt bei der Firma Müggler Heizöl in Eschlikon war zu sehen, dass das Organisations-Team Köbi mit Christa und Viktor mit Luzia ganze Arbeit geleistet hat. Herzlichen Dank! Bei Kaffee und Gipfeli fand die Begrüssung statt und den Dankesworten von Präsident Ernst Sturzenegger an die Firma Müggler für Platz und Bewirtung schlossen sich die Anwesenden mit Beifall an. Ein feines Jodellied zum Abschied unterstützte die Worte und war zugleich musikalischer Vorbote für den noch jungen Pfingstmontag.
Der kurze Fussmarsch führte die Jodlerfamilie zur Mechanischen Werkstätte Wiesental Eschlikon. Urs Graber, Museumsführer, begrüsste die Ankommenden. Er deutete zum höher gelegenen Weiher, erklärte dessen Speisung durch das Wasser vom Bahndamm her und überraschte die Zuhörer mit der Mitteilung, dass der Bahnhof Eschlikon der höchstgelegene Bahnhof im Kanton Thurgau ist. Mit einem „Schlüssel“ öffnete er anschliessend den Schieber, sodass der Wasserstrom die Turbine antreiben konnte. Das Begrüssungs-Jodellied bildete eine Verbindung von historischer und folkloristischer Heimat-Verbundenheit. Anschliessend tauchten die Besucher mit Ernst Meili in die Entstehungsgeschichte der Mechanischen Werkstätte Wiesental ein und verfolgten das interessante Leben des Ulrich Leutenegger, Mechaniker-Tüftler-Erfinder. Bestens informiert von Adolf Müller und Urs Graber besuchten die Gäste die in ihrem Urzustand erhaltene Werkstatt und den Turbinenraum. Eine einmalige Erfindung damals, ein eindrückliches Erlebnis heute.
Die Wanderung durch die herrlich blühende und grünende Natur, erfüllt von Vogelgezwitscher und Bienensummen, führte zur schönen Waldhütte Stockenholz. Dort hatte Grillchef Jules bereits eine heisse Glut in der Feuerstelle und der Rost konnte mit den feinen Grilladen belegt werden. Für die Getränke war Dani Schöb zuständig. Seine reichhaltige Auswahl liess keine Wünsche offen. Der lange Tisch im Freien lud ein, Hunger und Durst zu stillen, gemütliche Stunden zu verbringen und beim Jodeln und Plaudern, Scherzen und Lachen die Verbundenheit zu spüren.
Zum Kaffee – mit oder ohne – liess man sich gerne die feinen Kuchen aus Luzias und Christas Küche schmecken. „Danke vill mol!“ Und als dann Martina ihr Örgeli ertönen liess, war die Stimmung perfekt.

 

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